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Da ich immer mal wieder gefragt werde wie ich den Look in manchen Fotos von mir hinbekomme, nach langer Zeit mal wieder eine Stepbystep-Erklärung.

Darf ich vorstellen Schloss Berlebsch an einen grauen Herbsttag so wie es aus der Kamera kam:

Schloss Berlebsch unbearbeitet

Als Erstes wollte ich dem Bild ein wenig wärme verleihen. Also habe ich einfach einen orangen Verlauf von links oben bis zur Mitte auf der rechten Seite gezogen:

Berlebsch Verlauf ohne MaskeDa ich nur den Himmel die Färbung geben möchte und nicht dem Schloss, arbeite ich mit einer Luminanzmaske, denn so kann man meiner Meinung nach am schnellsten den Himmel vom Rest trennen.

Schritt 1: Dazu einfach in der Kanäle-Palette mit gedrückte Strg-Taste auf den Blau-Kanal linksklicken. Nun sollte eine Auswahl erstellt wurden sein.

Schritt 2: Zurück in die Ebenen-Palette wechseln und auf das Masken-Symbol unten klicken. Jetzt sollte nur noch der Himmel eine Färbung haben.

Schritt 3: Da die Färbung doch sehr stark ist habe ich den Füllmodus auf weiches Licht (im Foto soft light) und die Deckkraft auf 70% geändert

Luminanzmaske

So jetzt kommen wir zum interessanten Teil,  dem popUp-Effekt. Damit sich die scharfen Objekte im Foto von den unscharfen besser abheben, hilft es den Kontrast und die Kannten hervorzuheben. Dazu gibt es zich verschiedene Möglichkeiten in Photoshop zum einen kann man mit dem Hochpassfilter arbeiten. Dazu legt man eine Kopie der Hintergrundebene an (Ebene auf das Symbol links neben dem Mülleimer unten in der Ebenenpalette ziehen) und wandelt sie über Bild —> Einstellungen—> schwarz/weiß in ein Schwarz/weiß Bild um. Auf diese schwarz/weiß-Ebene wendet man nun den Hochpassfilter an (Filter–>sonstiges—>Hochpass). Dabei den Wert nicht zu hochschrauben. Jetzt noch bei der schwarz/weiß-Ebene den Füllmodus auf „weiches Licht“ stellen und man sollte eine deutliche Kontrasterhöhung an den Kanten erreicht haben und somit eine Schärfung des Bildes.

Da ich persönlich aber lieber mehr Kontrolle bevorzuge arbeite ich für den letzten Schritt lieber mit den Filtern von Nik. Also zum einen Silver Efex Pro und Color Efex Pro

Als erstes kümmere ich mich um die Kannten dazu wandele ich das Bild wieder in ein schwarz/weiß um benutze aber diesmal Silver Efex Pro mit folgenden Einstellungen:

Einstellungen Silver Efex Pro

Als nächstes mache ich eine Kopie von der Hintergrundebene lege sie über die schwarz/weiß-Ebene und ändere den Füllmodus von der oberen auf Farbe. Das Foto sah dann bei mir wie folgt aus:

Nach Anwwendung von Silver Efex

Dank Color Efex Pro und dem darin erhaltenen Filter Tonal Contrast kann man den Effekt noch verstärken. Folgende Einstellungen habe ich dazu verwendet:

Anwenduing Tonal Contrast

Als letzten Schritt habe ich dann die oberste Ebene kopiert und auf der dann den Weichzeichner angewendet (Filter–>Weichzeichnungsfilter–>Gaußscher Weichzeichner). Um jetzt die Details wieder zurück zubringen arbeite ich mit einer Maske. Der Trick dabei ist mit verschiedener Deckkraft beim Pinsel zu arbeiten. Das Schloss im Hintergrund und den Weg habe ich zum Beispiel mit 100% zurückgeholt. Über die Bäume im Vordergrund dagegen habe ich  mit 30% Deckkraft mehrmals gemalt bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.

Anwendung Weichzeichner

So und nun das Ergebnis:

Schloss Berlebsch

Und hier noch ein paar weitere Fotos die nach diesem Prinzip entstanden sind:

Vor kurzen nahm ich an einen Fotoshooting mit unseren Stammtisch in Sangerhausen teil (Bilder findet ihr hier). Es sind einige gute Fotos entstanden aber es waren auch etliche dabei wo einfach der Fokus nicht gepasst hatte was mich sehr geärgert hat, denn manche waren von Lichtstimmung und Posing genial nur der Fokus hat alles zu Nichte gemacht.Also hab ich mich mal in verschiedenen Foren umgesehen  und dann ist der Groschen gefallen was die Fehler waren.

1. verschieben des Fokuspunkt

Der ersten Fehler war das ich den Fokuspunkt verschoben hab. Soll heißen, auf die Augen fokussiert, Auslöser halb durchgedrückt, Kamera nach unten bewegt bis der Hintergrund gepasst hat und ausgelöst. Soweit so gut, ist ja gängige Praxis. So nun kommt aber die Mathematik ins Spiel um genau zu sein der Pythagoras. Um das zu verdeutlichen hab ich mal ne kleine Skizze gemacht (klick macht groß):

Fehler beim verschieben des Fokus Ich bin zwar kein Mathe-Genie aber den Pythagoras bekomme ich noch hin.Also Strecke  ‚A‘ ist der Abstand wenn ich das Auge fokussiere, Strecke ‚B‘ die Entfernung die ich nach unten bewege. Daraus resultiert nun meine Strecke ‚C‘ ,die wie man unschwer erkennen kann  länger als ‚A‘ ist. Das heißt im Umkehrschluss mein Fokuspunkt schiebt sich nach hinten. Hier mal ein paar Beispiele inwieweit sich der Fokuspunkt ändert wenn man annimmt das ‚B‘ 30 cm beträgt: bei 2m Abstand liegt der Fokus 2,2 cm hinter dem Auge bei 3m  1,4cm ,  bei 4m 1,1cm dahinter usw. . Jetzt mag der ein oder andere sagen das ein paar cm nicht viel sind aber nun kommt Fehler 2 ins Spiel.

2. Die Schärfentiefe

Die Schärfentiefe jetzt aufzubröseln wär ein wenig zu kompliziert wozu gibt es schließlich wikipedia und um sie zu berechnen gibt es ja auch diverse Tools für den PC sowie Smartphones. Um auf mein Fehler zurück zu kommen, ich habe größtenteils mit einer Blende von 1.8 gearbeitet bei meiner Kamera bedeutet das wenn man ein Abstand zwischen Kamera und Model von 2m annimmt, der Bereich der wirklich scharf abgebildet wurde zwischen 1,992 und 2,008 lag. Also hätte ich ein MRT gehabt und wollte das Gehirn scharf abbilden wäre es perfekt gehabt. So allerdings war mein Model noch nicht im Schärfebereich und so dann auch unscharf.

Schlussfolgerung

Um den Fehler zu vermeiden werde ich das nächste mal das obere AF-Messfeld meiner Kamera nutzen.Falls das nicht möglich ist eine hohe Blendenzahl nehmen, denn je höher diese ist um so größer ist auch der Bereich der scharf abgebildet wird.

Nach langer Zeit war ich heut mal wieder auf Cachesuche und dabei stieß ich auf das verlassene Schloss in Helmsdorf. Wie es der Zufall so will traf ich im Gebäude noch ein paar „Schatzsucher“ die mit mir auf der Suche nach der kleinen Dose waren, so erfuhr ich das hier bis kurz nach der Wende ein Pflegeheim war. Jetzt steht das Gebäude leer nur die vielen Krankenhausbetten und Rollstühle erinnern an die letzten Bewohner.

sonniges Plätzchen

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letzten Freitag fand bei schönsten Sonnenschein das zweite Fotoshooting unseres Fotocommunity-Stammtisches aus Sangerhausen statt. Schnell waren die 8 Models auf uns 10 Fotografen verteilt und schwärmten in die Natur zum Outdoorshooting aus. Hier ein paar Aufnahmen dieses Shootings:(immer mal wieder vorbeischauen ich werde in den nächsten Tage noch ein paar bearbeitet Fotos einfügen)

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

weiterführende Links:

Nachdem ich das letzte Mal meine erstes Video vorgestellt hab, möchte ich nun heute zeigen wie ich aus den geschossenen Fotos ein Video erstelle.

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Ich bin begeistert von Zeitraffer Videos die es ja zu Hauf im Internet gibt und letzt Woche hat es dann endlich mit der Motivation und dem Wetter geklappt und ich konnte mein erstes Zeitraffer Video zusammensetzen.

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Bei strahlenden Sonnenschein fand auch dieses Jahr das kleine Mittelalterfest auf der Burg  in Querfurt statt.Für mich als Mittelalterfan die passende Gelegenheit so ein Event mal in Fotos festzuhalten.Hier nun ein paar Fotos die ich geschossen hab.

Blick auf die Burg von unten

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Pixxsel verschenkt das E-Book Digitale Fotoschule – fotografisch sehen. Zahlreiche Beispiele aus der Landschafts-, Porträt-, Tier-, und Makrofotografie werden darin ausführlich geschildert.

Auf insgesamt 160 Seiten versucht der Autor Rüdiger Drenk den Blick durch den Sucher zu schärfen und auf das Wesentliche zu lenken.Durch die einfach gehaltenen Erfahrungsberichte werden technische Barrieren abgebaut und der Umgang mit der Kamera beschrieben. Hilfreich sind die  technischen Fakten, mit deren Hilfe sich das Motiv in ein perfektes Bild umsetzten lässt.

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Auf dem Block von der Icefee (hier klicken) bin ich auf die Software Oloneo gestoßen die hier heruntergeladen werden kann.Bis jetzt hab ich immer neidisch auf die Photoshopper rübergeschaut die ja seit der Version CS5 auch ohne Belichtungsreihen Fotos erstellen können die wie HDR ausschauen, doch mit dem Programm ist dies auch für mich kein Problem mehr.

Und die Bedienung ist wirklich genial einfach. Man muss nur ein wenig mit den Schiebereglern rumspielen bis das Ergebnis seinen Ansprüchen gerecht wird.Weiter Pluspunkte hat das Programm bei mir für die einfache Regelung bestimmter Farbbereiche gesammelt. So ist es ganz einfach z.B. die Sättigung und Helligkeit von Blautönen zu verändern.

Hier mal ein paar Beispiele:

Brockenblick

Beyernaumburg

Beyernaumburg

Eislebener Wiese

Neulich bin ich auf einen interessanten Artikel auf Kwerfeldein.de gestoßen ( Langzeitbelichtung mit Hilfe von Graufiltern).Da ich bis vor kurzen nur ein Filter besessen habe aber dieser nicht für solche Foto wie sie im Artikel gezeigt werden reichen wurde mal schnell zu Amazon gesurft und auch gleich fündig geworden: Komplettes Graufilter Set 58mm – Bestehend aus ND4, ND8, ND16, ND32 + Stack Cap Filtercontainer 58mm. Passend fürs Wochenende kamen die Filter dann auch am Freitag an. Also hieß es dann gestern früh aufstehen, damit ich den Sonnenaufgang nicht verpasse.

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